Pizzateig selber machen

Pizzateig-Rezept-ohne-Hefe-und-klassisch

Pizzateig – einfach & schnell

Zutaten
  

  • 500g Mehl
  • 250ml Wasser (lauwarm)
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung
 

  • In das lauwarme Wasser zerbröseln wir den Hefewürfel, geben Salz und Zucker hinzu. Alles miteinander verrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen.
  • Das Mehl in eine Schüssel geben, die Flüssigkeit und das Öl hinzugeben. (Rührmaschine hervorragend, wenn nicht vorhanden dann muss die Muskelkraft her). 10-15 Minuten kneten und dann mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort den Teig gehen lassen (ca. 45-60 Minuten).
  • Den Teig wieder solange Kneten, bis sich eine geschmeidige (nicht mehr klebrige) Teigmasse entwickelt. Danach noch einmal 5 Minuten ruhen lassen.
  • Nun können Sie den Teig portionieren (nach Bedarf) sowie ausrollen und belegen!

Pizzateig selber machen Rezept – original italienisch

Die Pizza ist eines der beliebtesten Speisen in Deutschland, aber auch in Italien. Der lecker belegte Hefeteig wird vor dem Backen mit seinen Zutaten belegt und anschließend im Ofen fertig gebacken. Ein besonderes Aroma entsteht, wenn die Pizza ganz klassisch in einem Steinofen gebacken wird. Mittlerweile kann man neben einer herzhaften Pizza auch die süße Variante kaufen. Pizza kann man entweder selbst herstellen, sich bei einem Lieferdienst bestellen oder auch tiefgekühlt und fertig belegt im Supermarkt kaufen. Auch für die eigene Herstellung kann man auf fertig zubereiteten Teig und dazugehöriger Tomatensoße zurückgreifen. Die Herstellung des Teiges ist schnell und einfach umgesetzt und bedarf nur weniger Zutaten, dafür benötigt es aufgrund der Gehzeit des Teiges etwas Zeit. Anschließend kann der Teig mit Soße bestrichen und nach Belieben belegt werden.

Pizzateig selber machen – Geschichte

Wenn man einigen Aussagen Glauben schenken darf, dann wurde der Vorreiter der Pizza von den Griechen erfunden. Diese backten bereits in der Antike 800 v.Chr. einfache Teigfladen, die sie anschließend belegten und im offenen Feuer auf Steinen gebacken haben. Während der Besetzung von Rom um 200 v. Chr. brachten die Griechen das Fladen Rezept nach Italien und über die Jahrhunderte verbreitete sich das Rezept in ganz Europa aus. Erst viele Jahre später wurde die heutige Pizza das erste Mal in Neapel hergestellt. Dort haben die armen Bauern aus der Not heraus ihre Fladen mit Tomaten und weiteren Zutaten zu belegen. Erst durch den König Umberto und seine Frau Margaritha gelang es ihnen 1889, die nicht länger als Speise der Armen zu lassen. Somit erfreuten sich alle Leute an der Beliebtheit der Pizza und durch die italienischen Immigranten wurde die Pizza auch in Europa und den USA weitergegeben.

Pizza Grundteig Rezept – italienisch original

Der Pizzateig italienisch ist das Originalrezept aus Neapel. Daher wird der Pizzateig mit Hefe hergestellt. Weitere Zutaten sind Wasser, Olivenöl, Salz, eine Prise Zucker und Mehl. Der zucker wird benötigt, damit die Hefe besser gehen kann. Dieser Teig muss dann einige Zeit bzw. mehrere Stunden gehen, damit er weiter verarbeitet werden kann. Anschließend wird der Teig dünn ausgerollt und nach Belieben belegt und mit Käsebestreut. Am besten schmeckt die Pizza natürlich vom Steinofen, aber der hauseigene Backofen tut auch seine Dienste, wenn Sie den Pizzateig selber machen.

Pizzateig ohne Hefe oder mit Trockenhefe

Pizzateig selber machen bedarf keiner großen Koch- oder Backfähigkeiten. Der Teig ist schnell angesetzt und benötigt nur wenige Zutaten. Wer keine Hefe im Haus hat oder lieber auf die Zugabe verzichten möchte kann den Pizzateig ohne Hefe zubereiten. Hierzu werden einfach nur Mehl, Salz, Öl und Wasser miteinander vermengt. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass der Teig durch die fehlende Hefe keine Gehzeit hat und dementsprechend auch eher dünn und knusprig ist. Erinnert dann eher an einen Flammkuchenteig.

Es besteht auch die Möglichkeit, den Pizzateig mit Trockenhefe anzusetzen. Dies ändert auch nichts an der Gehzeit des Teiges.

Pizzateig einfrieren – möglich?

Wer nicht den kompletten Teig verwenden kann hat auch die Möglichkeit, den Pizzateig einfrieren zu können. Alternativ kann er auch ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer ihn einfrieren möchte, formt diesen am besten schon vorher zu einem flachen Fladen und verpackt ihn dann luftdicht, damit er nicht austrocknet. Ein langsames Auftauen erreicht man im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur.

Pizza mit Käserand oder ohne – Dicker oder dünner Boden

Je nach eigenem Geschmack kann man den Boden der Pizza etwas dicker oder dünner machen. Der dünne Boden ist die klassische italienische Variante, wohingegen der dicke Boden typisch amerikanisch ist. Dabei ist der Boden innen fluffig und zum Rand hin etwas dicker und knuspriger.

Ebenso typisch amerikanisch ist eine Pizza mit Käserand. Hierzu findet man verschiedene Käseempfehlungen. Die einen füllen den Teig am Rand mit klassischem Gouda, Emmentaler oder Mozzarella, die anderen füllen ihn mit Sahne Schmelzkäse. Wichtig bei allen Varianten ist aber, dass der Käse komplett vom Teig eingeschlossen wird, damit dieser beim Backen nicht rausläuft.

Pizza selber machen Belag – was kommt auf den Pizzateig

Beim klassischen Pizzateig Rezept wird die Pizza mit einer würzigen Tomatensauce bestrichen und anschließend belegt. Es gibt aber auch Rezepte, bei denen anstelle der Tomatensauce eine Schmandsauce darauf gegeben wird.

Die Pizza kann nach eigenem Belieben belegt werden. Klassiker, die man bei jedem Lieferservice oder Italiener findet sind die Pizza Margaritha, bei der nur Käse auf die Tomatensauce gegeben wird. Pizza Funghi wird zusätzlich mit Champignons belegt. Pizza Hawaii enthält Schinken und Ananas. Pizza Salami oder Prosciutto sind mit Salami oder Schinken belegt. Quattro Formaggio enthält vier verschiedene Käsesorten, quattro stagioni enthält auf jedem Viertel eine eigene Zutat, wie Paprika, Schinken, Champignons und Artischocken. Dies soll die vier verschiedenen Jahreszeiten darstellen.

Tomatensauce für das Pizzateig Rezept

Eine Tomatensauce für die Pizza herzustellen ist schnell umgesetzt und bedarf nicht vieler Zutaten. Wer gerne ein paar Stücke darin hätte, kann gestückelte Tomaten nehmen, ansonsten werden passierte Tomaten verwendet. Wer nur gestückelte oder frische Tomaten im Haus hat, kann diese nach dem Kochen auch pürieren, um eine feine Sauce zu erhalten. Für die Sauce werden zuerst Zwiebeln und Knoblauch zerkleinert und kurz angebraten. Anschließend werden die Tomaten, egal in welcher Form, Basilikum, Oregano, Salz und Pfeffer hinzugegeben. Dies wird einmal kurz aufgekochte und dann fein püriert.

Wer möchte, kann auch bereits gewürzte Tomaten aus der Dose nehmen. Auch hier gibt es schon vorgefertigte Pizza Tomaten.

Verschiedene Varianten für den Grundteig einer Pizza

Wer aufgrund von beispielsweise einer Laktoseintoleranz seine Pizza ohne Käse zubereiten möchte kann dies tun. Denn es ist nicht so, dass eine Pizza nur aufgrund des Käses schmeckt, sondern auch abhängig vom Belag ist.

Pizza mit Ei ist ebenfalls eine beliebte Variante. Dabei wird ein rohes Ei mit auf die belegte Pizza gegeben und mit im Ofen gebacken. In Kombination mit Spinat oder Paprika oder auch mit Fisch ist es eine leckere Kreation.

Eine andere Variante, einen Pizzateig herzustellen ist der Pizzateig mit Quark und Öl. Also ein klassischer Quark-Öl Teig. Hierzu wird Weizenmehl mit einer Prise Salz, Öl, Quark, Milch und Backpulver gemischt und zu einem Teig geknetet. Dieser Teig benötigt auch keine Ruhezeit, sondern kann sofort ausgerollt und belegt werden.

Unterschiedliche Ernährungsformen – Blumenkohl Pizza & mehr

Für eine gesunde Pizza muss nicht unbedingt auf alles verzichtet werden. Es können bereits viele Kalorien bei der Wahl des Belages eingespart werden. Ebenso könnte man die Käsemenge verringern oder einen etwas fettreduzierteren Käse nutzen. Ebenso kann ein Dinkel Pizzateig verwendet werden. Hierzu wird einfach das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt. Auch eine dünnere Pizza benötigt weniger Teig und spart somit Kalorien. Alternativ kann aber auch ein kalorienfreundlicher Wrap als Grundlage für den Belag dienen.

Bei einer low carb Pizza kann der Boden beispielsweise aus Eiern, Käse und Frischkäse zubereitet werden. Eine andere Möglichkeit wäre, das Weizenmehl durch Mandelmehl zu ersetzen. Ebenso beliebt ist mittlerweile die Blumenkohlpizza. Hierbei wird der Boden aus zerkleinertem Blumenkohl und etwas Käse und Ei hergestellt. Dieser wird dann zuerst ohne Belag gebacken, um eine feste und stabile Konsistenz zu erhalten. Anschließend kann der Boden dann belegt werden und erneut im Ofen überbacken werden.

Vegan und glutenfreier Pizzateig

Da im Grundrezept des Teiges keine tierischen Produkte verwendet werden, kann der Pizzateig vegan zubereitet werden. Es muss dann nur auf den Belag geachtet werden, aber da können jegliche Gemüsesorten verwendet werden. Auch bei der Tomatensauce gibt es keine Probleme für eine vegane Variante. Der Käse kann entweder weggelassen werden oder es wird ein veganer Schmelzkäse selbst hergestellt.

Für eine glutenfreie Pizza muss der Teig verändert werden. Im Internet wird man schnell fündig, den Pizzateig glutenfrei herzustellen. Hierzu kann das Weizenmehl beispielsweise durch Reismehl, Kartoffelmehl und gemahlenen Flohsamenschalen ersetzt werden. Dies wird dann, wie beim klassischen Grundrezept, auch mit Wasser, Öl und Hefe zubereitet. Es gibt bereits auch glutenfreie Mehlsorten, jedoch eignen sich nicht alle für die Zubereitung eines Pizzateiges, daher muss etwas probiert werden.