Käsekuchen selber machen
Zutaten
- 250g Mehl
- 300g Zucker
- 200g Margarine
- 1 Pkg Backpulver
- 3 Eier
- 1 Vanilleschote
- 400g Speisequark
- 150g saure Sahne
- 150g süße Sahne
Zubereitung
- Für den Teig: Mehl, Zucker (100g), Margarine (100g), 1 Ei und Backpulver miteinander vermengen und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
- Für die Füllung: ALLE restlichen Zutaten (bis auf die SÜßE Sahne) in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. (Vanilleschote ausscharben). Danach die süße Sahne steif schlagen und unterheben.
- Den Backofen auf 175 Grad vorheizen (Ober- Unterhitze). Den Knetteig in eine gefettete Backform geben und den Knetteig am Rand ca. 3 cm hochziehen. Dann ordentlich mit der Füllung bedecken und glatt streichen.
- Insgesamt ca. 55-60 Minuten backen (immer Mal kontrollieren und schauen). Den Kuchen erst nach völligem Erkalten aus der Form lösen. Beim Anrichten machen sich verschiedene Beeren gut!
Käsekuchen Rezept – klassisch gut & Abwandlungen
Ein leckerer Käsekuchen passt zu jeder schön gedeckten Kaffeetafel. Der Kuchen, welcher auch Quarkkuchen genannt wird, besteht hauptsächlich auch Quark und Frischkäse. Es gibt ihn mit und ohne Boden. Gefüllt mit Früchten oder überzogen mit einem süßlichen Fruchtpüree, man findet ihn in unterschiedlichen Varianten. Das Käsekuchen Rezept gehört in jedes gut sortierte Backbuch und ist ein klassisches und sehr beliebtes Rezept, welches Groß und Klein schmeckt. Auch die Zubereitung bedarf nicht vieler Zutaten und ist daher schnell umgesetzt.
Geschichte des Käsekuchens bzw. Quarkkuchen Rezepts
Der heutige Käsekuchen wurde bereits im 14. Jahrhundert von einem Franzosen gebacken. Doch auch schon davor, bei den alten Griechen und im römischen Reich wurden Kuchen aus Quark oder Sauerrahm gebacken. 1598 gab es in Deutschland das erste veröffentlichte Rezept, welches aus Quark, Eiern, Zucker, Butter und Zimt bestand. Erst ab dem 20. Jahrhundert war es in Deutschland weit verbreitet, dass in jedem Haushalt Käsekuchen Rezepte gebacken wurden. Mit der Zeit haben sich dann die unterschiedlichen Varianten entwickelt. Sei es mit oder ohne Boden, mit Früchten oder Aromen gewürzt.
Grundteig für einen schnellen, saftigen und leckeren Käsekuchen
Ein klassischer Käsekuchen besteht aus einem einfachen Mürbeteig, welcher mit der Quarkcreme übergossen und anschließend im Ofen gebacken wird. Der Mürbeteig wird in einer Form dünn ausgelegt und etwas am Rand hochgezogen wird. Anschließend wird eine Quarkcreme aus Quark, Eiern, Zucker und Vanillepulver angerührt. In einigen Rezepten werden noch Milch oder Schmand hinzugefügt. Diese Creme wird über den rohen Mürbeteig gegossen und alles zusammen in den Ofen gegeben, bis dieser goldbraun gebacken wurde.
Quarkkuchen/Käsekuchen mit oder ohne Boden?
Immer beliebter wird der Käsekuchen ohne Boden. Bei der Zubereitung ist es wichtig, dass entweder etwas Mehl oder auch etwas Grieß im Teig enthalten ist, um die flüssigen Zutaten bzw. die austretende Flüssigkeit vom Quark zu binden.
Wer auf den klassischen Mürbeteig im Kuchen verzichten möchte, kann einen Käsekuchen mit Keksboden anrichten. Hierzu werden beliebige Kekse zerkleinert und mit geschmolzener Butter verrührt. Anschließend können sie in einer Form, wie beispielsweise einer Springform, fest angedrückt werden, sodass ein Boden entsteht. Dieser muss dann einige Zeit im Kühlschrank gekühlt werden. Danach kann dem ganz normalen Käsekuchen Rezept gefolgt werden, welcher anschließend dann wieder gebacken wird.
Verschiedene Varianten des weltbekannten Quarkkuchens
Der Käsekuchen kann aber zusätzlich noch mit kleinen Früchten belegt oder untergemischt werden. Hierzu eignen sich Käsekuchen mit Mandarinen, aber auch Käsekuchen mit Kirschen sehr gut.
Auch lecker schmeckt der Apfelkäsekuchen. Diese können entweder mit in den Teig gegeben werden, sie können aber auch über den Teig und anschließend mit Mandeln oder Streuseln belegt und gebacken werden. In der Weihnachts- und Herbstzeit, in der der Apfel besonders beliebt ist, wird gerne auch ein Käsekuchen mit Streuseln und Äpfeln belegt. Etwas Zimt in den Streuseln gibt dem Ganzen noch eine besondere Würze.
Ein ebenso beliebtes Käsekuchen Rezept ist der Tränenkuchen. Hierbei wird zusätzlich auf den Käsekuchen noch eine Baiser Haube gesetzt. Diese besteht aus Eiweiß und Zucker. In einigen Ausführungen wird der Baiser tränenförmig auf den Kuchen gegeben, andere streichen die Masse einfach zu einer glatten Oberfläche. Diese wird dann kurz mitgebacken und erhält eine schöne bräunliche Färbung.
Schokokäsekuchen Rezept
Ein besonderes geschmackliches Highlight ist der Schokokäsekuchen. Auch hier finden sich verschiedene Variationen. Oft ähneln diese von den Zutaten her aber einem amerikanischen Cheesecake. Hierbei wird beispielsweise der Quark durch Frischkäse ersetzt und durch die Zugabe von geschmolzener Schokolade erhält er die Färbung und den einzigartigen Geschmack. Getoppt kann das Ganze beispielsweise mit einer Schokoganache oder auch Schokostreuseln. Hierzu wird einfach etwas Kakaopulver zugegeben. Es gibt aber auch Rezepte, bei denen ganz normal Quark mit geschmolzener Schokolade verwendet wird. Auch hier kann auf den Boden verzichtet oder durch Kekse ersetzt werden.
Käsekuchen Rezept, mal anders angerichtet
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das Käsekuchen Rezept so abzuwandeln, dass es beispielsweise verdoppelt werden kann, um mehrere Gäste bedienen zu können. Hierfür eignet sich ein Käsekuchen vom Blech besonders gut. Ebenso kann das Rezept frei gewählt werden. Egal, ob ein klassischer Käsekuchen oder gefüllt mit Früchten oder belegt mit knusprigen Streuseln.
Käsekuchen im Glas ist immer ein ansehnliches Highlight und ganz besonderes Dessert. Der Vorteil von diesem Rezept ist, dass es nicht gebacken, sondern nur kühl gestellt werden muss. Als Boden können zerbröselte Kekse genutzt werden. Darauf wird die Käsekuchencreme aus Mascarpone und Quark oder Sahne gegeben. Getoppt kann das Ganze dann noch durch einen leckeren Fruchtpüree werden oder auch etwas Schokosplitter.
Unterschiedliche Kulturen, andere Zubereitung, andere Toppings
Ein japanischer Käsekuchen liegt mittlerweile voll im Trend. Hierzu wird der Kuchen, anders als der klassische Deutsche Käsekuchen, gedämpft, statt zu backen. Als Zutaten werden ebenfalls Frischkäse, Zucker, Eier und Mehl, so wie vieles weitere genutzt. Der fertige Teig, welcher teilweise bereits in einem Wasserbad erhitzt wurde, wird in eine Form gegeben. Diese wird wiederrum ebenfalls in eine mit Wasser gefüllte Form gegeben und in den vorgeheizten Backofen gestellt. Der Kuchen wird so besonders fluffig und erinnert von seiner Konsistenz an einen Biskuitboden, anstatt einen typischen Käsekuchen.
Der amerikanische Cheesecake enthält zusätzlich zum Quark auch Frischkäse. Dies macht den Teig besonders cremig. Auch hier steht es einem frei, ob man einen Mürbeteig als Boden nutzt oder zerbröselte Kekse. Zudem kommen oft Fruchtspiegel auf den fertigen Kuchen, wie beispielsweise Erdbeerpüree.
Verschiedene Ernährungsformen: gesunder, veganer Käsekuchen
Für einen low carb Käsekuchen kann beispielsweise ein Käsekuchen ohne Boden gebacken werden. Dabei verzichtet man schon auf das Mehl und den Zucker. Der Zucker im Teig kann dann durch Süßstoff oder Zucker ersetzt werden. Ansonsten kann man sich an das ursprüngliche Rezept halten.
Für den Käsekuchen vegan nutzt man für den Boden anstelle der Butter, etwas Margarine. Im Teig muss der Käsekuchen ohne Ei, dafür mit etwas Wasser und alternativ auch Sojajoghurt angerichtet werden. Beim Puddingpulver muss ebenfalls darauf geachtet werden, dass dieses vegan ist.
Für ein gesundes Käsekuchen Rezept sollte auf Magerquark zurückgegriffen werden. Ebenso kann der Zucker durch andere Süßstoffe ersetzt werden. Wer auch noch auf die Kalorien vom Mehl verzichten möchte, backt einen Käsekuchen ohne Boden.