Kaiserschmarn

Kaiserschmarn Rezept – klassisch, original einfach selber machen

Der Kaiserschmarrn ist ein beliebter Nachtisch für Groß und Klein. Das Rezept wird aus einem Palatschinkenteig hergestellt und ist einer der bekanntesten Süßspeisen aus Österreich. Um den Kaiserschmarrn selber zu machen, bedarf es nicht vieler Zutaten und auch nicht viel Aufwand. Für das Grundrezept hat man die meisten Zutaten bereits im Haus. Die Herstellung des Teiges ist daher schnell und einfach gemacht. Die Süßspeise kann sowohl als Hauptspeise, als auch als Dessert serviert werden. Besonders in den österreichischen Alpenregionen ist er oft vorzufinden.

Geschichte Kaiserschmarn – auch vegane und vegetarische Rezepte

Aufgrund mehrerer unterschiedlichen Erzählungen kann nicht mehr richtig nachvollzogen werden, wo der Kaiserschmarrn denn nun seinen Ursprung hat. Allen Geschichten gleich ist jedoch, dass er Mitte des 18. Jahrhunderts auf den Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gattin Elisabeth zurückzuführen ist.

Einer Legende nach wurde die Speise im Jahr 1854 das erste Mal für die österreichische Kaiserin Elisabeth angerichtet. Diese achtete sehr auf ihre Linie und verschmähte die für sie angefertigte Speise. Ihr Mann hingegen soll geäußert haben, dass er den „Schmarrn“, welcher für sie zubereitet wurde, essen würde. Dieser habe ihm im Nachhinein so gut geschmeckt, dass das Gericht nach ihm benannt wurde.

Eine weitere Geschichte besagt, dass die Leibspeise zur Hochzeit des Kaisers und der Kaiserin gefertigt wurde, zu Ehren der Kaiserin. Damals wurde es daher noch Kaiserinschmarrn genannt. Es soll aber dem Gatten deutlich besser geschmeckt haben, weswegen das Rezept dann in Kaiserschmarrn umbenannt worden sein soll.

Das Grundrezept – Kaiserschmarn Rezept

Obwohl klar ist, dass es nicht das einzig wahre Kaiserschmarrn Rezept gibt, bleibt das Grundrezept meist jedoch gleich. Bis auf die Zugabe von Rosinen und Zucker gleicht es dabei dem Palatschinken Rezept. Neben Mehl und Milch gehören in das Rezept auch Rosinen, Zucker, Eier und eine Prise Salz. Der Teig wird dann in einer Pfanne in Butter angebacken und anschließend kleiner gerissen. Zum Schluss wird das Ganze noch mit Puderzucker bestäubt und mit Apfel- oder Pflaumenmus serviert. Die Fluffigkeit des Kaiserschmarrns erhält er übrigens durch das Aufschlagen der Eier bzw. des Eischnees. Dies kann aber auch durch die Zugabe von Sprudelwasser herbeigeführt werden. Hierbei muss aber darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Flüssigkeit hinzugefügt wird, mehr dazu im Kaiserschmarn Rezept bei uns.

Verschiedene Variationen: klassischer, veganer, vegetarischer & geeister Kaiserschmarn Rezept

Südtiroler Kaiserschmarrn unterscheidet sich im Wesentlichen vom Grundrezept, dass dort mehr Eier enthalten sind. Dann gibt es noch den Kaiserschmarrn Wiener Art, bei dem die Eier einfach nur getrennt voneinander aufgeschlagen werden. Dies führt zu einer besonderen Fluffigkeit. Bei diesen Rezepten kommt es aber nur auf den persönlichen Geschmack an.

Zu einer fitnessgerechten Ernährung gehört bekanntermaßen ein hoher Proteinanteil dazu. Daher ist in der heutigen Zeit auch der Protein Kaiserschmarrn besonders beliebt. Dazu wird die Menge des Mehls etwas reduziert und durch Protein Pulver aufgefüllt. Für eine kalorienarme Variante kann der Zucker dann noch weggelassen werden und das Weizenmehl durch Mandelmehl ersetzen. Mit Zimt kann das Ganze dann noch geschmacklich etwas abgerundet werden. Es kann aber auch noch etwas Vanille hinzugefügt werden. Die neue Variante wird daher auch oft mit Nuss Mus und gesunden Früchten serviert.

Es gibt auch die Möglichkeit einen Kaiserschmarrn im Ofen zuzubereiten. Hierzu wird allerdings eine hitzebeständige Pfanne, welche in den Ofen darf, benötigt. Die Zutaten für den Teig werden dabei ganz normal verrührt. In der heißen Pfanne wird etwas Butter geschmolzen und anschließend der Teig darüber gegeben. Dieser wird dann ca. 15 Minuten im Ofen goldbraun gebacken. Anschließend kann er zerrupft und mit Puderzucker bestreut werden.

Verschiedene Ernährungsformen: den Kaiserschmarn gibt es in vielen Formen

Trotz besonderer Ernährungsform muss nicht auf das beliebte Dessert verzichtet werden. Auch als Diabetiker kann man ganz leicht einen Teig dafür herstellen. Man ersetzt einfach nur den Zucker durch Assugrin oder flüssigen Süßstoff und lässt je nach Diabetes-Typ die Rosinen weg. Ansonsten kann der Teig genauso hergestellt werden. Auf die Beilagen muss dann jeder selbst achten und diese gegebenenfalls ebenfalls weglassen.

Für die glutenfreie Variante wird einfach nur das Mehl durch beispielsweise Buchweizenmehl, Kartoffelmehl oder Maismehl ersetzt. Hier kommt es auf den eigenen Geschmack an, da jedes Mehl auf seine Art anders schmeckt. Bei einem laktosefreien Rezept muss die Milch gegen eine Pflanzenmilch ausgetauscht werden, ansonsten kann dem normalen Grundrezept gefolgt werden. Für einen Low carb Kaiserschmarrn wird das Mehl durch Mandelmehl ersetzt und der Zucker bzw. die Rosinen können beispielsweise durch Agavendicksaft ersetzt werden. Ansonsten schmeckt die abgeänderte Version dem normalen Grundrezept ziemlich ähnlich. Beim veganen Kaiserschmarrn ohne Ei wird einzig und allein die Milch durch Pflanzenmilch ersetzt und das Ei weggelassen. Die Flüssigkeit wird dann durch Pflanzenmilch und Wasser herbeigeführt.

Auch für das kalorienbewusste Essen muss nicht verzichtet werden. Stattdessen kann versucht werden einen gesunden Kaiserschmarrn herzustellen. Das Weizenmehl kann durch ein besser verträgliches Dinkelmehl ersetzt werden. Der Zucker kann beispielsweise komplett weggelassen werden. Für viele reicht die Süße der Rosinen oder auch des Apfelmuses aus. Das Apfelmus sollte dann allerdings eigenständig hergestellt werden, um auf industriellen Zucker zu verzichten und nur den Fruchtzucker zu benutzen. Alternativ kann aber auch mit frischem Obst garniert werden, je nach Kaiserschmarn Rezept.